FITA meets 3D
Am Ostermontag hatten wir in Wuppertal Gäste der „anderen Fakultät“. Einige Mitglieder des TV Schiefbahn, die bei der Krefelder Pirsch mitspielen möchten, wollten 3D üben!
Da ich bei den Schiefbahnern in der Halle trainieren kann, habe ich mich entschlossen, diesmal der Gastgeber zu sein.
Nach dem Einschießen gab es daher erstmal Kaffee. Dann bildeten sich zwei Gruppen: die „Mädels“, betreut von Trainer Michael und die „Jungs“ mit Steffen und mir.
Wir hatten alle viel Spaß im Parcours und „trafen“ uns hinterher wieder auf den restlichen Kaffee und die mitgebrachten Brotzeiten und Schokohasen.
Natürlich musste ich immer wieder schmunzeln, wenn Stabis oder „Spinnen“ im Wald einfach im Weg waren. Als Valentin auf „Hennes“ schießen wollte, hob er mit dem Stabi immer die als Schlammschutz ausgebrachte Holzwolle an. :>>
Aber sie haben sich gar nicht schlecht angestellt, auch als echte 3D-Neulinge. Da sieht man, dass die FITAnesen von ihrer eingeübten und bewährten Technik profitieren!
Die Jungs und Mädels hatten zwar an den unbekannten Entfernungen und dem Thema „Gelände“ zu knabbern (ist natürlich völlig anders als in der Halle oder auf dem Platz und bei bekannten Entfernungen) , aber den Schussablauf hatten sie einfach „drin“.
Das ist ja, was mir fehlt: die reproduzierbare Technik. Denn dann würde es bei mir auch besser klappen.
Ich hatte leider meine gewohnte Ankerphobie, aber wie ich bereits mehrfach festgestellt habe: je „schwerer“ der Schuss, desto eher gelingt mir ein ordentlicher Aufbau! So habe ich am Steilschuss ca. 20m nach oben als Einzige die Zigarettenpackung im ersten Pfeil „erlegt“.
Ähnlich bei der Bärengruppe in Hellenthal, bei der ich zwei der drei Ziele im „ersten“ ins Kill getroffen habe.
Jedenfalls hatten wir viel Spaß beim „Treffen zweier Welten“! Denn auch wenn wir unterschiedliche Schwerpunkte haben: wir sind alle Bogenschützen und einer kann vom anderen lernen!
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Gestern ist endlich der Frühling „mit Macht“ ausgebrochen. Also konnte ich die nachmittägliche Katzenbetreuung mit dem Fahrrad aufsuchen – im T-Shirt!
Schnell noch den Bogen ans Fahrrad getüddelt…
„bike & bow“
… und nach der Betreuung in den Wald!
„Versuch“ einer Gegenlichtaufnahme
In diesem Waldstück gibt es leider keine guten Ziele. Das einzige was ich fand, waren alte Verbissschutz-Lochhülsen, aus denen die Bäume längst herausgewachsen sind (leider wurde der Wald aber nicht von dem Plastikmüll gesäubert).
Wie in der Woche zuvor zeigte sich: Roven „geht“. Da kann ich den Schuss aufbauen und ankern!
Ich habe dann sogar noch ein paar Zugübungen mit und ohne Pfeil gemacht, also aufbauen, ankern, in die Linie gehen – und absetzen. Hat funktioniert! Und ich muss dazu nicht mal die Augen schließen, um mich auf mich und den Ablauf konzentrieren zu können…
Und die ganze Zeit ohne Armschutz (hatte ich vergessen anzuziehen) und Tab (hatte ich zuhause vergessen). 😉
Die ersten Stechmücken musste man einfach ignorieren…
Trainingskollege Andy meinte letzten Freitag beim Hallentraining, dass der Bogen zu schwer für mich sei. Das war aber nach 1,5 Stunden Schießen, da war ich natürlich schon nicht mehr ganz „frisch“. Er hat nämlich festgestellt, dass ich die Schultern hochziehe und deshalb völlig verspannt bin. Ist mir nicht aufgefallen! Aber das Thema habe ich ja generell, auch im „normalen“ Leben. Lediglich in der Reha habe ich die Schultern bewusst senken können… Werde ich wohl üben müssen.
Jedenfalls hat mir das Roven wieder viel Spaß gemacht! Es zeigt mir, dass ich es doch „kann“!
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